Ätherische Öle und Kräuter in der Schwangerschaft sicher anwenden
Du bist in der Schwangerschaft und möchtest gerne ätherische Öle und Kräuter nutzen, bist aber verwirrt bei den ganzen Informationen im Internet? Dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich, hier gibt es die wichtigsten Informationen zum Thema ätherische Öle und Kräuter in der Schwangerschaft.
Übersicht
Es ist für mich ein besonderes Privileg, dass ich mit ätherischen Ölen aufwachsen durfte. Ich habe diese „duften Essenzen“ im Erwachsenwerden etwas aus den Augen verloren aber in meiner ersten Schwangerschaft 2014 sind sie wieder unglaublich bedeutungsvoll für mich geworden. Tatsächlich kenne ich also schon über 30 Jahre ätherische Öle und seit 7 Jahren nun intensiv. Die Zeit der Schwangerschaft und Geburtsbegleitung ist wundervoll, aufregend und herausfordernd zugleich. Dein Körper und dein Baby verdienen das Natürlichste, damit ihr euch rundum wohlfühlen könnt. Ich werde immer wieder gefragt, welche Öle man denn in der Schwangerschaft nutzen darf und welche man meiden sollte, daher ist es mir ein Anliegen in diesem Beitrag einen kleinen Überblick zu geben, welche ätherischen Öle und Kräuter dich von der Schwangerschaft bis in die Stillzeit begleiten können und welche du eher meiden solltest.
Wichtig: bevor du mit ätherischen Ölen startest, frage deinen Frauenarzt oder deine Hebamme, ob etwas gegen die Nutzung sprechen könnte. Ätherische Öle können wertvolle Wegbegleiter in deiner Schwangerschaft sein, wenn du eine gesunde und intakte Schwangerschaft hast. Dieser Blogartikel ersetzt keine Eigeninformation und ersetzt auch keinen Besuch beim Frauenarzt oder bei deiner Hebamme. Bevor du also mit ätherischen Ölen beginnen möchtest, hole dir das OK, von den Gesundheitsexperten, welche dich gut kennen und begleiten. Ätherische Öle sollten gemieden werden, wenn du einen erhöhten Blutdruck hast, an Epilepsie oder Diabetes erkrankt bist oder eine eingeschränkte Nierenfunktion hast. Wenn das alles nicht der Fall ist, du das Ok von deiner Hebamme oder deinem Frauenarzt hast, kannst du dich langsam in die Welt der Kräuter und ätherischen Öle wagen. Vor der Nutzung von ätherischen Ölen auf der Haut, mache bitte einen Armbeugentest. Dazu nimmst du etwas verdünntes ätherisches Öl gibst einen kleinen Punkt mit einem Watteträger auf die Armbeuge und wartest ein paar Stunden ab, ob deine Haut eine Reaktion zeigt oder eben nicht. Wenn deine Haut nicht reagiert, kannst du dich weiter herantasten.
Wenn du neu in das Thema ätherische Öle einsteigst, empfehle ich dir meinen Blogbeitrag Das solltest du unbedingt über ätherische Öle wissen!
In der Schwangerschaft ist es ratsam sich an dem Satz „Manchmal ist weniger mehr“ zu orientieren. Vertraue immer auf deine Nase und deine Intuition, wenn du ein Öl nicht riechen kannst, dann nutze es nicht. Nutze nur ätherische Öle, die du gerne reichst. „Immer der Nase nach“ ist die beste Orientierung für die Schwangerschaft, denn dein Körper leitet dich intuitiv. Achte darauf, wenn du ätherische Öle nutzt, wie es dir dabei geht, wie du dich fühlst und wie dein vielleicht Baby reagiert. Von der inneren Einnahme wird Schwangeren unbedingt abgeraten. In den ersten drei Monaten sollte die Anwendung ätherischer Öle sich auf die Raumbeduftung und das Riechen am Ölfläschchen beschränken. Bist du aber schon länger mit ätherischen Ölen vertraut, kannst du natürlich eigenverantwortlich handeln. Wenn du dir unsicher bist, ist es besser mit der Nutzung ätherischer Öle auf der Haut bis zum 4ten Monat zu warten. Eine sichere Verdünnungsempfehlung auf der Haut ist im Bereich von 0,5- 1% ätherisches Öl mit Pflanzenöl. Dies entspricht 1 Tropfen ätherischem Öl in 10 ml Pflanzenöl bis max. 2 Tropfen ätherisches Öl in 10 ml Pflanzenöl. Da ätherische Öle hochkonzentriert sind, reichen diese saften Verdünnungen bereits, um deinen Körper wundervoll, sanft und sicher zu unterstützen.
Um dich selbst in deiner gesunden Schwangerschaft wohlzufühlen, kannst du dich immer fragen, was du brauchst, damit es dir gut geht und du dich wohl und entspannt fühlst. Es ist z.B. wertvoll sich gesund zu ernähren, sich regelmäßig zu bewegen, Stress zu vermeiden, gut zu schlafen, für Ruhe und Entspannung zu sorgen und dich mit deinem Baby zu verbinden. Sorge dafür ein gesundes und schadstoffarmes zu Hause zu haben. Und achte auch darauf, wem du deine Ohren leihst und wem nicht, umgib dich mit positiven Menschen, und so viel an dir liegt, sorge für eine harmonische Atmosphäre, in der du dich innerlich und äußerlich sicher fühlst.
In meiner Ausbildung habe ich gelernt, welche ätherischen Öle man in der Schwangerschaft verwenden kann. Bei meinen Recherchen habe ich jedoch gemerkt, dass es in den Empfehlungen der Experten sehr viele Differenzen gibt, daher habe ich mich für eine kleine Übersicht entschieden. Wenn du dich mit dem Thema weiter beschäftigen möchtest, achte bitte auf die Quelle deiner Ratgeber, leider gibt es viele Laien, welche gefährliches Wissen verbreiten
Bevor wir uns das Thema Schwangerschaft/ Geburt/ Wochenbette und Stillzeit anschauen, ist es wichtig kurz die Basics zu ätherischen Ölen zu erwähnen, ausführlicher habe ich im Artikel „Das solltest du unbedingt über ätherische Öle wissen“ und „Ätherische Öle für Hormonbalance und Kinderwunsch“ dazu geschrieben. Dieses Thema ist hoch komplex und es gibt leider nur wenige Bücher zu diesem Thema, dies hier soll, wie schon erwähnt, als eine kleine Orientierung dienen.
Was sind ätherische Öle eigentlich?
Ätherische Öle sind aromatische, hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, die sorgfältig durch Dampfdestillation, Kaltpressung oder Harzanzapfung gewonnen werden. Ätherische Öle gelangen schnell beim Hautkontakt oder beim Einatmen in den Blutkreislauf und das Gewebe. Nach wenigen Minuten finden wir diese Duftmoleküle im Blut, wo sie schließlich verstoffwechselt werden. Nach ein paar Stunden werden diese dann wieder ausgeschieden. Wenn also z.B. ätherische Öle in unsere Blutbahn gelangen, lohnt es sich auf eine gute Bio-Qualität des Öls zu achten! Ätherische Öle werden über unsere Haut und Nasenschleimhaut aufgenommen und wirken über unser Riechsystem. Nach der Aromatherapie üben Düfte Einfluss auf die Gefühle, das vegetative Nervensystem, die Hormon-Produktion oder das Immunsystem aus. Wenn wir uns die chemischen Reaktionen bei der Destillation anschauen, finden wir einen hochkomplexen Vorgang. Ich möchte hier nur so viel dazu schreiben: die Dampfdestillation bewirkt die Entstehung teils neuer Stoffe, welche in den Pflanzen, welche destilliert werden, nicht enthalten sind, aber unserem Körper einen positiven Nutzen bringen. Ätherische Öle sind Produkte aus der Natur, welche durch Technik zu unserem Wohlbefinden gewonnen werden. Sie sind hochkonzentrierte Wirkstoffgemische und es bedarf einer achtsamen Anwendung. Kommen wir nun zu den ätherischen Ölen, welche für die Schwangerschaft geeignet sind.
Achtung! Verwende bitte nur 100% naturreine ätherische Öle, welche die vollständigen Angaben auf ihren Etiketten einhält. Auf einem Etikett muss gesetzlich folgendes vermerkt sein: Name des Herstellers, Ursprungsland, Volumenangabe, MHD, Vermerk von Vorsichtsmaßnahmen zum Gebrauch, Chargennummer, Verwendungszweck, Detaillierte Auflistung der Inhaltsstoffe (INCl Bezeichnung). Außerdem können auch noch der botanische Pflanzenname, die genaue Bezeichnung, ob das Öl naturrein oder ähnliches ist, Anbauland und Anbauweise, Gewinnungsverfahren und verwendete Teile der Pflanze, Zertifizierungen (wenn vorhanden), Dosierungshinweise und Sicherheitsempfehlungen. Wenn das ätherische Öl als Bedarfsmittel zugelassen ist, sind Gefahrenpiktorgramme notwendig (entfällt bei ätherischen Ölen, welche als Kosmetika zugelassen sind) (Quelle: IT Rechtskanzlei).
Lass dich bitte nicht von Äußerungen verunsichern, dass in einem Fläschchen, wo 100% naturreinen ätherischen Öl draufsteht, nur 5% wirklich reines Öl sein müssten und der Rest könnte Füllstoff sein. In der EU haben wir eine Deklarationspflicht und daher sind bei 100% naturreinem Öl eines seriösen Herstellers, auch 100% reines Öl in der Falsche. Wenn dort mit Pflanzenölen verdünnt wird, muss das auch in den Inhaltsstoffen zu lesen sein. Hier gibt es leider viele falschen Informationen, daher habe ich umfassend recherchiert und konnten keine Quelle finden, die diese Äußerungen bestätigen. Es stimmt, dass der Begriff 100% nicht rechtlich geschützt ist, aber es gibt keine Quelle, welche diese 5% / 100% Idee bestätigt! Seriöse Hersteller in Europa bieten 100% naturreine ätherische Öle in exzellenter Qualität, da ist nichts verpfuscht oder gepantscht, wenn ein sehr teures ätherisches Öl in Jojobaöl oder Alkohol gegeben wurde, dann nur im Sinne der Nachhaltigkeit und um diese wertvollen teuren Öle nicht zu verschleudern, dies steht dann auch auf dem Fläschchen drauf!
Also schauen wir uns nun an, welche ätherischen Öle wir in der Schwangerschaft gerne nutzen dürfen und uns daran erfreuen dürfen, dass wir solche wundervollen Pflanzenessenzen haben, um unserem Körper Wohlbefinden zu schenken.
Geeignete ätherische Öle
Angelikawurzel, Neroli, Blutorange, Ho-Holz/ Ho-Blätter, Mandarine, Orange, Zitrone, Grapefruit, Spearmint, Rose, Rosengeranie, Geranie, Sandelholz, Zedernholz/ Atlaszeder, Lavendel fein, Vanille, Benzoe, Jasmin, Bergamotte, Ylang Ylang, Weihrauch, Niaouli, Melisse, Myrrhe, römische Kamille, Vetiever, Fichte, Limette und Copaiba.
Ätherische Öle, die während der Schwangerschaft NICHT verwendet, werden sollten
Rosmarin, Eisenkraut, Nelke, Zimt, Ingwer, Kampfer, Ysop, Thuja, Thymian Ct. Thymol, Majoran, Eukalyptus, Pfefferminze, Basilikum, Kardamom, Oregano, Lavandin, Muskatellersalbei, Fenchel, Salbei, Poleiminze, Rainfarn, Muskatnuss, Wintergrün, Petersilie (ja gibt es als ätherisches Öl).
Es geht darum ätherische Öle zu meiden, welche viele Monoterpenketone (z.B. Ysop, Flohminze, Rosamarin, Salbei, Thuja), viel Methylsalicylat (z.B. Wintergrün und Nelke), viel Sabinylacetet (z.B. Lavendelsalbei) enthalten. Aber auch ätherische Öle mit einem hohen Eugenolgehalt, hohem Anteolgehalt, Zimtaldehyd, Fenchon und hohem 1,8 Cineolgehalt (z.B. Eukalyptus globus und Rosmarin) oder auch hohen Kampfergehalt wie in der Scharfgabe, zu meiden. Mentholhaltige ätherische Öle, wie z.b. die Pfefferminze können bei Bedarf verwendet werden, aber bitte eben nur bei Bedarf.
Es gibt Äußerungen, dass man von ganz bestimmten Herstellen viel mehr Öle oder andere Öle sicher in der Schwangerschaft nutzen könne, weil diese viel sanftere Inhaltsstoffe enthalten würden, als alles andere was man auf dem Markt findet. Zur Aufklärung: die Inhaltsstoffe eines ätherischen Öls können je nach Anbaugebiet und Anbauart variieren. In einem Vielstoffgemisch finden wir nach einer Destillation bestimmte Inhaltsstoffe, teilweise entstehen neue Inhaltsstoffe während dem Destillationsprozess. Wenn nun behauptet wird, dass angeblich irgendwelche Öle besonders anders sind, könnte evtl. daran liegen, dass ätherische Öl nachbearbeitet werden. Das würde zum Beispiel durch eine Rektifikation gehen (Wikipedia: „thermisches Trennverfahren und stellt eine Erweiterung der Destillation oder eine Hintereinanderschaltung vieler Destillationsschritte“ ) oder aber, in dem die ätherischen Öle in einem Labor nachbearbeitet und einzelne Stoffe entfernt werden (was eine Möglichkeit ist, um bestimmte Stoffe zu entfernen). Für jedes ätherische Öl findest du in Fachbüchern die genauen Inhaltstoffe aufgelistet. Lass mich dir ein Beispiel geben: Pfefferminze enthält zum Beispiel 3-18% Monoterpene, 50% Monoterpenole und so weiter. Bei den Monoterpenolen haben wir weitere Unterteilungen z.B. 28-46% 1-Menthol, 2-7,7% Neomenthol und so weiter. Das sind die natürlichen Schwankungen, welche normal sind (Quelle: Wabner: Aromatherapie).
Wertvolle Kräuter für Schwangere
Ringelblume, Schnittlauch, Löwenzahn, Hagebutte, Hopfen, Weißdorn, Holunder, Himbeerblättertee (ab dem 5ten Monat). Für die Geburtsvorbereitung eignen sich, Gänsefingerkraut, Frauenmantel und Ringelblume sowie die Himbeerblätter. Meiden sollten Schwangere folgende Kräuter: Salbei, Mutterkraut, Gartenraute, Muskatnuss, Rainfarn, Wacholder, Mistel, Poleiminze, Eberraute, Wermut und Beifuß.
Wusstest du?
Es ist erstaunlich, dass alles was du auf deinen Körper aufträgst, was du einatmest, auch zu deinem Baby gelangt. Man konnte in einer Studie viele Schadstoffe im Nabelschnurblut finden, welche aus Pflegprodukten und Putzmitteln stammte. Erschreckend! Was hingegen sehr spannend ist das Wissenschaftler herausgefunden haben, dass das Baby ab der 28SSW. die Duftvorlieben der Mutter positiv abspeichert. Mich fasziniert unser Körper immer wieder.
Geburtsbegleitung
So eine Geburtsreise ist sehr spannend und eine unglaubliche Leistung deines Körpers. Eine Geburt ist auch ein hochkomplexer Prozess, eine Hebamme sagte mal zu mir „jede Geburt hat ihren eigenen Geruch und ich möchte diesen einzigartigen Geruch nicht mit ätherischen Ölen überdecken“. Ich fand diese Aussage sehr spannend und erwähne ihn hier, weil du natürlich auch ohne ätherische Öle eine ganz wundervolle Geburt haben kannst. Wenn du dir allerdings eine Geburt mit ätherischen Ölen wünschst, dann frage deine Hebamme, ob etwas gegen die Nutzung ätherischer Öle/ Kräuter zur Geburt bei dir und deinem Baby spricht. Ansonsten vertraue deiner Intuition, was du bei der Geburt riechen möchtest, und was nicht. Neben all den Tipps, die es zur Geburt gibt, können ätherische Öle und Kräuter eine wundervolle Begleitung sein und dein Wohlbefinden unterstützen.
Geburtsbegleitende ätherische Öle können sein: Palmarosa, Jasmin, Rose, Grapefruit, Mandarine, Muskatellersalbei, Ylang Ylang, Benzoe, Sandelholz, Ho-Holz, Lavendel, Rosengeranie, Vanille, Tonka und Weihrauch.
Wochenbett
Herzlich Willkommen Baby! Die Schwangerschaft und die Geburt waren sicher schon eine sehr spannende Zeit, und nun ist dein Baby da und ihr könnt es genießen euch kennen zulernen und zu kuscheln. Gönn dir die Ruhe und genieße dein Wochenbett in vollen Zügen, die Öle können dich auch hier wundervoll begleiten.
Milchmädchen (diese Öle können die Milchproduktion unterstützen)
Karottensamen, Anis, Fenchel, Kreuzkümmel, Koriander, Rose, Lavendel und Muskatellersalbei. Wichtig ist, die Öle nur nach dem Stillen aufzutragen und vor dem nächsten Stillen wieder abzuwaschen. Die Brustwarze muss unbedingt ausgespart bleiben. Deine Brust entspannt sich gern mit: Lavendel, Rosengeranie und Weihrauch. Bitte wende dich auch da an deine Hebamme, Stillberaterin oder eine/n Aromatherapeuten/in. Die Anwednung ätherischer Öle gerade zum Stillbeginn und in der Stillzeit sind so komplex, dass ein Blogbeitrag nicht reicht und jede Situation individuell angeshcaut und begleitet werden sollte.
Öle die du in der Stillzeit meiden solltest: Zitrone, Salbei, Minze/ Pfefferminze, Eukalyptus, Rosmarin, Kampfer und möglich Hautreizende Öle wie Nelke, Zimt und Thymian.
Dies hat weniger mit dir, als vielmehr mit der Sicherheit deines Babys zu tun! Sehr wichtig zu wissen ist, dass der Geruchssinn bei Babys nach der Geburt bis etwa zum dritten Lebensmonat am stärksten ausgeprägt ist (das erklärt auch, warum wir da besonders achtsam sein sollten, um die kleinen Nasen nicht zu überfordern) und dann bis zum Kleinkindalter schwächer wird und sich im Wachstum nochmal verstärkt. Die Zitrone ist jetzt kein gefährliches Öl für dein Baby, aber sie kann dein Baby munter machen, Hebammen haben beobachtet, dass Babys bei Zitronenduft einfach aufdrehen und schlecht zur Ruhe kommen können.
Da die Atemwege von Neugeborenen und Babys so sensibel und unreif sind, muss auf besonders auf kampfer- und mentholhaltige und die oben genannten ätherischen Öle verzichtet werden, weil dieses schlimmstenfalls einen Atemstillstand bei deinem Baby auslösen können. Musst du jetzt Angst haben ätherische Öle zu nutzen? Nein, aber aus den genannten Gründen, sollten die oben aufgezählten ätherischen Öle vermieden werden, es gibt unglaublich viele ätherische Öle und Hydrolate, sodass du aus dem Vollen viele Alternativen schöpfen kannst.
Kräuter nach der Geburt
Bockshornklee und Mariendistel als Kräuterkapseln haben mich in der Stillzeit wunderbar begleitet. Kräuter für deine Gebärmutter: Frauenmantel, Melisse, Rosenblätter, Himbeerblätter.
Tee in der Stillzeit
Melisse, Schwarzkümmel, Fenchel, Anis, Majoran, Dill. Und natürlich gibt es noch unzählige fertige Teemischungen, welche als Stilltees verkauft werden.
Bauchschmeichler
Nach der Geburt können folgende ätherische Öle deine Rückbildung begleiten: Rosengeranie, Zypresse, Grapefruit, Mandarine und Scharfgabe immer mit einem fetten Pflanzenöl verdünnt und sparsam angewendet. Zur Rückbildung gehört natürlich noch so viel mehr als ätherische Öle lass dich unbedingt von einer Wochenbetthebamme begleiten.
Für Tage, wo du nah am Wasser bist, nutze Grapefruit, Bergamotte, Jasmin, Neroli, Vetiver und Rosengeranie.
Wenn du ätherische Öle im Wochenbett nutzen möchtest, eignet sich am besten die Nutzung im Diffuser/ Vernebler. Wenn du sie auf die Haut auftragen möchtest, eigen sich die Fußsohlen und der Rücken. Bei der Raumbeduftung achte darauf, dass dein Baby bis zum 3ten Monat nicht zeitgleich im Raum liegt und lüfte den Raum nach einer Stunde beduften wieder. Beginne sanft mit 1 Tropfen im Diffuser/ Vernebler und schaue, wie es dir und deinem Baby geht.
Für die Schwangerschaft und Stillzeit, sind ätherische Öle und Kräuter wertvoll, wenn die Anwendung sicher, sparsam und achtsam erfolgt. Noch sanfter geht es mit Hydrolaten, du kannst sie zur Hautpflege nutzen, sie sind so sanft, dass sie auch für Babys geeignet sind und sie können auch zur Raumbeduftung genutzt werden. Ich liebe Hydrolate, wenn du Hydrolate nutzen möchtest, achte darauf, dass sie kein Alkohol enthalten. Für mich sind Hydrolate die beste Möglichkeit für eine sichere Aromapflege im Säuglingsalter.
Mein Fazit: Lass dich bitte nicht verunsichern, wenn du falsche Informationen liest. Es ist mir ein Herzensanliegen, dass wir die ätherischen Öle sicher und nachhaltig anwenden. Erstrecht, wenn es um schwangere Frauen und ihre ungeborenen Babys geht.
Ich hoffe dir hat dieser Blogbeitrag neue Erkenntnisse gebracht. Wenn du noch weitere Fragen hast, komm gern in meine Beratung und schreibe mir eine Nachricht . Ich freu mich, wenn ich dich begleiten darf.
Dufte Grüße
Isabel
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